2025
LEO STAIGLE
Leo Staigle, ein gebürtiger Tübinger, entschloss 2020, sich voll und ganz der Malerei zu widmen, nachdem er ursprünglich Industrial Design an der Hochschule Pforzheim studierte. Zuvor hatte er sich in der Skulptur Klasse von Abraham David Christian intensiv mit Kunst beschäftigt und wechselte später von der Bildhauerei zur Malerei. Nach dem Abschluss seiner Masterarbeit im Bereich Creative Direction entschloss er, sich auf die Malerei zu konzentrieren und begann 50 Bilder zu schaffen, um seinen künstlerischen Weg zu finden.
In den vergangenen vier Jahren hat Staigle ein markantes, wiedererkennbares künstlerisches Profil entwickelt. Seine Arbeiten sind von unterschiedlichen Wahrnehmungen geprägt – manche Betrachter empfinden seine Werke als post-apokalyptisch, andere als Erinnerungen an Urlaubsorte oder lassen sich einfach von der malerischen Komposition fesseln. Staigle liebt es, mit Abweichungen von der Realität zu spielen, etwa durch verschobene Perspektiven und unübliche Kombinationen von Schärfe und Unschärfe. Er betrachtet Fehler als Chance für Überraschungen in seiner Arbeit und betont, dass er gerne intuitiv und impulsiv beginnt, aber anschließend bewusst Entscheidungen trifft, um das Bild zu vervollständigen.
Staigles Arbeiten sind vielseitig: Manche entstehen in wenigen Minuten, andere benötigen Monate, da er viel nachdenkt und wiederholt betrachtet, bevor er ein Bild abschließt. Er freut sich auf seine Ausstellung bei der Baugenossenschaft Arlinger und betont die Freiheit, die ihm die Hochschule in Pforzheim für seine künstlerische Entfaltung gab.
IMPRESSIONEN
WEITERE AUSSTELLUNGEN
Im Jahr 2007 stellte das Künstlerehepaar Michaela und Rolf Escher ihre Werke zur Schau. Natureindrücke in Skulpturen verdichtet oder Bildobjekte bei denen mit Tiefe und Raum experimentiert wurde, regten den Betrachter zum Nachdenken an.